Verlängerung U4 Hamburg

Verlänguerung U4 Hamburg

Mit vereinten Kräften konnten unsere Niederlassungen in Dortmund und Berlin beim Vergabeverfahren einen anspruchsvollen Großauftrag in Hamburg an Land ziehen. Dabei geht es um die Verlängerung einer U-Bahn-Linie in der Hansestadt. 

Standort
Hamburg, Stadtteil Horn, Deutschland
Geschäftsfeld
Infrastrukturbau
Auftraggeber
Hamburger Hochbahn AG
Baubeginn
Januar 2021
Fertigstellung
Dezember 2024

Am 09.12.2020 wurde der Auftrag von der Hamburger Hochbahn Aktiengesellschaft an unsere Abteilung Ingenieurbau, Industrie- und Stahlbau in Dortmund vergeben. Die Bauzeit beträgt vier Jahre. Unser umfassendes Know-how konnten wir bei vergleichbaren Großprojekten unter Beweis stellen, dazu gehört u. a. der Stadtbahntunnel in Karlsruhe. Für die erfolgreiche Abwicklung eines mehr als herausfordernden Leistungsspektrums sind wir also bestens aufgestellt.

BAUMASSNAHMEN ABSCHNITT 1

 

Von Anfang an geschickt eingefädelt

Der Auftrag beinhaltet die Ausführung der Rohbauarbeiten. Dazu gehören die Herstellung der Baugruben für die Erstellung des Tunnels im Abschnitt 1 (Umfahrungsbauwerk), der Neubau einer Haltestelle sowie Umbaumaßnahmen bei der Bestandshaltestelle und dem Kreuzungsbauwerk. Der Abschnitt 1 umfasst den Ein- bzw. Ausfädelungsbereich aus der Haltestelle Horner Rennbahn und das Kreuzungsbauwerk der U4 unter dem Bestandstunnel sowie die Herstellung von temporären Hilfsbrücken entlang der Manshardtstraße und den südöstlichen Ein- bzw. Ausfädelungsbereich in den Bestand. Der beauftragte Leistungsumfang des Abschnittes 1 berücksichtigt zusätzliche innovative Nebenangebote mit wirtschaftlicher und zeitlicher Optimierung des Bauablaufes.

SCHLITZWANDARBEITEN

 

Einige unserer besten Mitarbeiter:innen tauchen gerne ab

Eine technische Meisterleistung war auch die bereits erfolgreich hergestellte Unterwasserbetonsohle mit ca. 1.500 m³ Volumen. Hierbei wurde der Unterwasseraushub im sogenannten Spülaushub bzw. Dredging-Verfahren mithilfe von Tauchern ausgeführt. Die Taucher kamen auch weiter zum Einsatz, um die notwendigen Auflagertaschen der Schlitzwandbewehrung für die Unterwasserbetonsohle freizulegen. Darüber hinaus werden sie später noch eingesetzt, um die notwendigen Injektionsschläuche für die geplanten Spaltverpressungen zwischen Schlitzwand und Unterwasserbetonsohle einzubauen.

ROHBAUARBEITEN

 

Arbeiten unter Hochdruck

Die Herstellung des neuen Tunnelabschnittes erfolgt weitgehend als eingleisiger Querschnitt. Im Zuge dieses Bauabschnittes gilt es, einen neuen Tunnelabschnitt herzustellen, der zukünftig unter dem Tunnel der jetzigen Bestandsstrecke verläuft. Besondere Herausforderungen sind dabei die sogenannten Ausfädelungsbereiche, bei denen jeweils ein Teil des Bestandsbauwerkes zunächst abgebrochen und anschließend mit erweitertem Querschnitt neu gebaut wird. Diese Maßnahmen müssen unter hohem terminlichen Druck innerhalb einer Sperrpause umgesetzt werden.

„MOIN sagt man jetzt auch bei der BEMO!“

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