Baugrube Ku’Damm Karree Nord

Baugrube Ku’Damm Karree Nord

Dort, wo längs des legendären Ku’damms Luxusboutiquen und Nobelcafés Gäste aus aller Welt in ihren Bann ziehen, hatte für einige Jahre die Abteilung Spezialtiefbau die Hoheit über den Baugrund. 

Standort
10719 Berlin, Kurfürstendamm 206 - 209, Deutschland
Geschäftsfeld
Spezialtiefbau
Auftraggeber
Mars Propco 1 S.à r.I, vertreten durch Cells Bauwelt GmbH, Kurfürstendamm 207 – 208 10719 Berlin
Baubeginn
Mai 2019
Fertigstellung
November 2021

Drei Bauvorhaben - ein Partner

Auf dem kleinen Karree zwischen Kurfürstendamm und Joachimsthaler Straße, zwischen Uhland- und Knesebeckstraße haben wir zwischen 2017 und 2021 gleich drei wichtige Bauvorhaben abgewickelt. Das bedeutendste stellt sicher die Grube für das Bauvorhaben „Ku’Damm Karree 2.BA“ dar. An der Stelle des geschichtsträchtigen „Theaters am Kurfürstendamm“ und der „Komödie“ wird ein Neubau errichtet. Dazu galt es eine Baugrube zur Aufnahme von zwei bis drei Tiefgeschossen herzustellen.

BAUSTELLENMANAGEMENT

 

Großfahrzeuge im Innenstadtverkehr

Das Verkehrsaufkommen in der Berliner City ist enorm. Entsprechend hoch sind hier die Ansprüche an die Abwicklung von Bauvorhaben. Insbesondere wenn es um die Logistik geht. Dazu gehören die Lieferung von Material und der An- und Abtransport von Baumaschinen. Die größte Herausforderung war die Entsorgung gewaltiger Mengen von Erdaushub. All das verlangte nach einem perfekten Management.

DAS BAUUMFELD

 

Arbeiten unter erschwerten Bedingungen

Unter dem Kurfürstendamm liegt ein über 100 Jahre alter U-Bahntunnel mit hochsensibler Abdichtung. Dieser sowie die angrenzende Altbebauung waren während der Spezialtiefbauarbeiten zu schützen. Teilweise waren hierfür Bauweisen abzuändern (z. B. der Einsatz einer Aussteifung). Auch die im Baufeld angetroffene Altbebauung (massive Fundamente) stellten erhebliche Behinderungen in der Bauausführung, insbesondere beim Herstellen der Düsenstrahlsohle, dar. 

KOMPLETTBAUGRUBE

 

Hier zeigt sich unsere ganze Leistungstiefe

Nachdem die Logistik stand, galt es an die Herstellung der Komplettbaugrube zu gehen. Schon die Eckdaten dieses Projekts sind beeindruckend, es umfasste 5.700 m2 Schlitzwand (d = 80cm), 5.400 m2 Düsenstrahlsohle, 7.000 lfdm Litzenanker, 260 t Aussteifung, 190 Stück Mikropfählen, Wasserhaltung und Kampfmittelsuche.

BAUAUSFÜHRUNG

 

Unter den kritischen Augen der Öffentlichkeit

In der Vergangenheit befanden sich auf dem Baufeld mehrere Restaurants, Geschäfte und zwei Theater, die den Berlinern ans Herz gewachsen waren. Deren Schließung hatte im Vorfeld zu vielen kontroversen Diskussionen geführt. Aus diesem Grund wurde nicht nur die Planung, sondern auch die Bauausführung von der Öffentlichkeit genau beobachtet; für uns Ansporn, unsere „Sache gut zu machen“.

„Jetzt haben wir fast das ganze Quartier bebaut – ich fühle mich richtig heimisch.“

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